In dem Buch Autorenschule von Dieter König werden in einem Unterhaltsamen Stil gezeigt, wie man ein gutes Buch schreibt. Das Buch ist auch für alle geeignet, die ihren Schreibstil einfach verbessern möchten.
Hier ein Auszug aus dem Buch:
*Drachenherz das neue Forum betritt, sich umguckt, und dann das
obligatorische Taschentuch zückt und kräftig schnäuzt. Sich schließlich
dem überfüllten Auditorium zuwendet*
Tja, wo fangen wir an? Es soll ja hier nicht so langweilig zugehen wie
in der Schule. Also sind Zwischenfragen erlaubt und gern gesehen. Und
ich beschränke mich einfach mal auf das, was mir in unserer Werkstatt
jeweils gerade auffällt.
Bereit? Also:
Wir haben schon seit längerem wunderschöne Geschichten und tolle
Abenteuer geschrieben. Sie alle sind nach gänzlich eigenen Regeln
erstellt, die hier unter uns und auch in anderen Foren, ihre Gültigkeit
haben.
Nun fällt mir auf, dass die Autoren von Hardcover- oder Taschenbüchern
ganz andere Regeln befolgen, vor allem wenn ihre Protagonisten im Text
etwas sagen. Das geschieht deshalb, damit der Leser - der ja vom
Lesestoff gefesselt werden sollte - auch beim schnellen Lesen genau
unterscheiden kann, was "gesagt" worden ist, und was der Autor einfach
bloß erzählt. Und schon die Schreiberlinge der Krone haben früh
herausgefunden, dass gerade die Dialoge in einer Geschichte - also die
gesagten Worte - ihrem Werk eine höhere Qualität verleihen; sie erhalten
den ganz bestimmten "Schmackes". Der Leser lebt dadurch förmlich mit
der Handlung und fühlt sich quasi ins RL, ins Richtige Leben, versetzt
wenn die Dialoge "stimmen". Deshalb hier ein paar Tipps zum Gebrauch von
"Buch-Dialogen" im Gegensatz zu den "Abenteuer-Dialogen".
Im Buch sagt der Protagonist:
"Mein lieber Freund, du hast schon wieder die Anführungszeichen vergessen!"
Im Abenteuer sagt er einfach: Was geht mich das an? Hier war es schon immer so und es wird auch immer so bleiben.
Oder er sagt es so: Was geht mich das an? Hier war es schon immer so und es wird auch immer so bleiben. (Kursiv)
"Na, ja", entgegnet der Protagonist, "das hat schon seine Richtigkeit.
Wir wollen auch nicht die Abenteuer ändern. Aber es wäre doch eine tolle
Sache wenn wir die unmoderierten Stories, die Fortsetzungsgeschichten
und Charplays so richtig cool und fesselnd gestalten könnten wie Jules
Verne die Geschichten in seinen Büchern.
Wäre das nicht eine gute Idee?"
Na klar, sagt der Abenteuer-Schreiberling daraufhin. Solange du mir
nicht vorschreibst wie ich meine Abenteuer zu schreiben habe, so lange
soll's mir recht sein.
"Vielen Dank!" antwortet der Protagonist aus dem Hardcover Buch. "Es ist mir eine Ehre, dein Einverständnis errungen zu haben."
Natürlich gibt es zu Dialogen noch jede Menge zu sagen, aber ich will
euch nicht damit überfallen. Machen wir lieber eine Pause. Holt euch
Cola und Pommes Frites, dann machen wir weiter. Also bis gleich ...!
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